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Pressebericht Gefiederter Freund

Pressebericht Gefiederter Freund

5. Feb. 25 | Aktuelles | map

...über den Papageienpark Bochum und Heike Mundt

Zum 70-jährigen Jubiläum der EXOTIS-Sektion Bern organisierte der Präsident Stefan Tschanz eine Züchter-Reise nach Deutschland. Der Auftakt fand beim Papageienpark von Heike Mundt statt.

Was machen EXOTIS-Mitglieder der Sektion Bern, wenn sie auf Reisen gehen? Natürlich Züchter besuchen, und - zwar intensiv. Vom 19. bis 22. September 2024 reisten elf Mitglieder und Freunde unter der Leitung des Präsidenten Stefan Tschanz mit einem Kleinbus nach Deutschland, Der Präsident ist bekannt für seine weitreichenden Kontakte. Er stellte ein Traumprogramm für Vogelfreunde zusammen. Ein Höhepunkt folgte auf den anderen. Eine perfekte Reise mit voller Konzentration auf das Hauptthema der EXOTIS, die Vogelhaltung und -zucht. Im Kleinbus mit Chauffeur Beat führt die Reise am ersten Tag von Bern bis Bochum im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen, Erstes Ziel: Der Papageienpark Bochum von Heike Mundt.


Kaffee mit Papageien auf den Schultern

In einem Aussenquartier der Stadt im Ruhrgebiet krächzen Papageien. Heike Mundt betreibt das wohl einzige Zoofachgeschäft nur für Papageien-Begeisterte. Gleich beim Eingang befinden sich grosse Gemeinschaftsvolieren, links mit verschiedenen Araarten, rechts mit einem unglaublichen Artengemisch. Heike Mundt empfängt die EXOTIS-Gruppe fröhlich und hat auch gleich etwas Spezielles geplant: Kaffeetrinken unter Papageien. In einem sehr grossen Raum mit Nischen und anschließendem Aussenteil fliegen vom Wellensittich bis zum Gelbhaubenkakadu ganz unterschiedliche Arten. Immer am Freitag und am Samstag besteht die Möglichkeit, gegen Eintritt sich dort aufhalten zu können, Die Reisegruppe der EXOTIS Bern darf bereits am Donnerstag in die besondere Voliere, Kaffeetrinken mit Edelpapagei, Nymphensittich und Gelbstirnamazone auf der Schulter ist etwas Besonderes. Aus speziellen Tütchen kann jedes Mitglied die Papageien mit artgerechter Nahrung füttern. Unglaublich, mit welchem Eifer die Krummschnäbel angeflogen kommen. Manche bedienen sich gleich selbst, andere warten, dass ihnen ein Leckerbissen gereicht wird, keiner klemmt oder beisst ins Ohr. 

Entstehung eines Papageientierheims

Nacktaugenkakadus, Halsband- und Sonnensittiche, Grau- und Grünzügelpapageien bemühen sich um die besten Plätze Ein Weisshaubenkakadu hat: beim Mitglied Walter Graf seine Ruhe gefunden. Niemand kann sich dem Reiz der Gefiederten entziehen, schon gar nicht EXOTIS-Mitglieder, Unglaublich, welch grosse Anzahl an Vögeln und welche Artenvielfalt da miteinander zurechtkommt. «Es handelt sich hier ausnahms105 um Auffangvögel», sagt Heike Mundt. Sie sei daran, aus dieser Station ein Tierheim zu gründen. Sie sei jetzt 62 Jahre alt und möchte, dass diese Vögel eine dauerhafte Bleibe hätten. Aus dem Eintrittsgeld würde sie den Tierarzt finanzieren.

«Wir können keine Rupfer in die Gruppe integrieren, weil sie sonst von den anderen drangsaliert werden», sagt die Papageienfachfrau mit grosser Erfahrung. Sie müsse heute Aufnahmevögel genau selektionieren. «Die Integration von Neuen in die Grossgruppe ist anspruchsvoll.» Dank dem die Anlage gut strukturiert ist, können so viele verschiedene Arten zusammen leben.

Pionus-Arten und Rosakakadus sind sanft

Mit diesem Papageienkaffee hat Heike Mundt ihre beiden Kindheitstraume verwirklicht. Sie erinnert sich: «Ich halte seit ich sechsjährig bin Papageienvögel. Beruflich wollte ich immer entweder etwas mit Papageien machen oder ein Kaffee betreiben.» Heike Mundt gründete 1986 ihr eigenes Zoofachgeschäft. Ab 2005 hat sie sich ausschliesslich auf Papageien spezialisiert. Sie betreibe ihre eigene Papageienzucht mit über 100 Paaren, von Aras über Amazonen, Rotsteiss-, Weissbauch bis zu Edelpapageien. Die Nachzuchten können im Geschäft bewundert werden. Auffallend sind da viele Nachzuchten von Glanzflügel und Veilchenpapageien, die in Verkaufsvolieren fliegen. Aber auch so besondere Tiere wie Gelbbauch-, Goldzügel- und Blaukappenamazonen, afrikanische Rotbauchpapagelen und viele Pyrrhura-Arten leben In den unterschiedlichen grossen Volieren. Ein Abteil gehört sogar einem Kea-Paar,
«Ich empfehle Pionus-Arten für die Heimvogelhaltung», sagt Heike Mundt, Auch Rosakakadus hätten, gleich wie die Pionusarten oder Rotsteisspapageilen, ein sanftes Temperament. Mit Amazonen-Männchen entstünden oft Probleme, sobald sie geschlechtsreif würden.


Raritäten aus der Zuchtanlage de Dios von den Philippinen

In Heike Mundts Papageienwelt leben keine Vögel in Käfigen. Alle bewohnen Volieren, die so gross wie Zimmer sind oder noch wesentlich grösser. Das gibt Interessierten einen guten Eindruck, wie Papageien gehalten werden sollen. Die Böden sind betoniert. Sie ließen sich so am besten reinigen, punkto Krankheiten könne so gut vorgebeugt werden, betont die Papageienliebhaberin. Nebst dem Verkauf ihrer eigenen Vögel importiert sie als einzige Verkaufsstelle Europas Vögel aus der Zuchtanlage de Dios von den Philippinen. Züchter haben so die Möglichkeit, seltene Arten zu erwerben, die in Europa kaum oder nur in geringen Zahlen vorhanden sind, so beispielsweise Arten von Edelpapageien, Der Gründer und Betreiber der Zuchtanlage in Manila auf den Philippinen, Antonio de Dios, ist verstorben; «Sein Sohn und die Enkeltochter Ari führen die Zuchtanlage weiter», sagt Heike Mundt. Ihr Laden wird nicht nur von Papageienliebhabern und -spezialisten aus ganz Deutschland besucht. «Wir haben regelmäßig Besucher aus Skandinavien und aus England.», Nebst den Tieren bietet Heike Mundt in ihrem Papageienpark alles rund um Papageien an, vom Futter bis zu den Beschäftigungsmöglichkeiten. Auf Beratung wird seit jeher viel Wert gelegt.

Einzigartige Möglichkeit zur Kontaktnahme mit Papageien

Gerade der Aufenthalt in der grossen Gemischtvoliere ist einzigartig. Nirgendwo sonst kann In einem Zooa oder Vogelpark direkter Kontakt zu 50 vielen unterschiedlichen Arten an Papageien aufgenommen werden, Und das ist es Ja gerade, wonach sich Leute immer mehr sehnen, nach hautnahmen Kontakt mit dem Tier. «Wir haben Leute, die kommen jeden Samstag und haben hier ihren besonderen Liebling, den sie füttern und um den sie sich sorgen», sagt die Papageienbegeisterte.
Wir danken Heike Mundt ganz herzlich für den lieben Empfang und dass sie uns ermöglichte, Kaffee mit all den verschiedenartigen Papageien zu trinken. …

Auszug mit freundlicher Genehmigung Gefiederter Freund ».

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