
Zum Beginn schon mein Appell: Es sollte für jeden Tierliebhaber heute eine Selbstverständlichkeit sein, nachgezogene Papageien zu kaufen.
Das ist gut für die Käufer: Sie bekommen gesunde Vögel mit einem unverkrampften Verhältnis zum menschlichen Gegenüber. Das ist vor allem gut für die Natur: Kaum eine Papageienart ist nicht vom Aussterben bedroht.
Wer schon einmal Berichte über die grausamen Praktiken beim Fang und Transport wildlebender Papageien gesehen hat, wird nicht mehr ruhig schlafen. "Der Natur entnommene" Tiere, wie es im Behördendeutsch so verharmlosend heißt, sind häufig nicht gesund, noch häufiger völlig verängstigt und verhaltensgestört. Das ist nicht verwunderlich: Ein Wildfang, der Deutschland lebend erreicht, hat oft genug hautnah miterlebt, wie zehn oder mehr seiner Artgenossen unter unsäglichen Qualen verendeten.
Gewiß: Nachgezüchtete Papageien gibt es nicht auf dem Wühltisch zu Preisen wie im Sommerschlußverkauf. Doch wer sich Hausgenossen für Jahrzehnte anschafft, sollte hier nicht sparen.
Wichtig beim Kauf sollte neben der guten Beratung auch die Qualität sein.
Neben der Endoskopie und der damit vorsorglichen Untersuchung der inneren Organe auf Krankheiten sollten eine negativer Test auf die Papageienkrankheit und die gefürchtete Schnabel- und Federkrankheit zum Pflichtprogramm gehören.
Die elektronische Kennzeichnung mit einem Mikrochip hilft bei eventueller Identifikation durch Diebstahl oder wenn der muntere Geselle mal auf "Freiersfüßen" wandelt.
Danke - Ihre Heike Mundt
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