Doppelt hält besser:


Tierliebhaber halten Papageien paarweise

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Gut, dass Papageien Flügel haben und nicht lesen können – sonst würden sie wohl entsetzt die Hände über den Kopf schlagen bei all dem Unsinn, der seit Jahrhunderten über sie verbreitet wird.

Niedlich wie eine Puppe sollen sie sein, bunt wie ein Farbkasten, treu wie ein Hund und anhänglich wie ein Schmuckstück … Schon die alten Römer hielten Papageien als Haustiere.
Damals wusste man es nicht besser. Heute gibt es keine Entschuldigung mehr.
Immer mehr Menschen verstehen inzwischen: Papageien sind keine Spielzeuge. Sie sind sensible, hochsoziale Vögel, die lieber fliegen, spielen und kommunizieren, als menschliche Worte nachzusprechen. Wer Papageien liebt, akzeptiert sie als das, was sie sind – Tiere mit eigenen Bedürfnissen.

Warum ein Papagei nie allein bleiben darf
Die Natur hat Papageien einen starken Partnerinstinkt mitgegeben. Kein Mensch – so fürsorglich er auch ist – kann jemals ein echter Ersatz für einen Artgenossen sein.
* Ein Mensch kann nicht fliegen.
* Ein Mensch kann keine Körpersprache der Papageien bieten.
* Und ein Mensch kann auch keine Eier legen oder den Trieb nach sozialem Miteinander stillen.
Ein einzelner Papagei sieht im Menschen immer nur eine Notlösung – niemals einen vollwertigen Partner.

Falsche Kompromisse
Manche Halter verweisen stolz auf ihren Einzelvogel, den sie schon viele Jahre haben und der doch angeblich so „glücklich“ sei. Doch die Realität ist oft tragisch:
* Die Lebenserwartung von Papageien in Einzelhaltung sinkt drastisch – bis zu 50 %.
* Verhaltensstörungen wie Federrupfen, Schreien oder Aggression sind die Folge.
* Ersatzhandlungen wie das „Kopulieren“ am Arm des Besitzers sind Ausdruck tiefer Verzweiflung – und alles andere als niedlich.
Das hat nichts mit Glück zu tun, sondern mit Resignation.

Die einzige richtige Lösung
Papageien müssen paarweise gehalten werden – und zwar:
* gegengeschlechtlich,
* in derselben Art,
* und möglichst in derselben Unterart.
Wer glaubt, einem Graupapagei mit einem Wellensittich etwas Gutes zu tun, irrt gewaltig.
Stellen Sie sich vor, Sie müssten Ihr Leben lang mit einem Gorilla zusammenleben – freundlich vielleicht, aber niemals ein wirklicher Partner. Genau so fühlt sich Einzelhaltung für Papageien an.

Klare Botschaft: Papageien brauchen Artgenossen. Einzelhaltung bedeutet Leid.

Tipp: Videos zum Thema ansehen

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